Inhaltsverzeichnis:
- 25.02.2023 Eindrücke von der Veranstaltung mit Rolf Becker „Blockade Leningrads 1941-44“
- 09. September 2022, Was tun für ein Kriegsende in der Ukraine?
- 103 Jahre Politischer Mord – 100 Jahre Politischer Streik
- Veranstaltung zur Wende 1989/90
- Kundgebung 100 Jahre Generalstreik gegen den Kapp-Lüttwitz Putsch
- November 2020: Gedenken an die Novemberrevolution 1918
25.02.2023 Eindrücke von der Veranstaltung mit Rolf Becker „Blockade Leningrads 1941-44“

Rolf Becker während seiner Ausführungen.
Was tun für ein Kriegsende in der Ukraine?

VERANSTALTUNG:
Zeit: Freitag, den 9. September 2022 um 19:00 Uhr
Ort: Mediengalerie, Dudenstraße 10, 10965 Berlin
Ausführliche Infos zur Veranstaltung hier folgen:
103 Jahre Politischer Mord – 100 Jahre Politischer Streik
Veranstaltung in der Mediagalerie (Ver.di)

Am 24. Juni 1922 wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau (DDP) von Mitgliedern der rechtsextremen Organisation Consul ermordet. Am 27. Juni 1922 folgten Millionen Menschen einem halbtägigen Demonstrationsstreik „Zur Verteidigung der Republik und der Grundrechte der Arbeitnehmerschaft“. Aufgerufen dazu hatten die drei Arbeiterparteien MSPD, USPD, KPD und die Gewerkschaften ADGB und AfA-Bund
Veranstaltung in der Ver.di Mediengalerie zur Wende 1989/90
“30 Jahre vom Volkseigentum zur Treuhand”
Am 7. Februar 2020 hat die ver.di Mediengalerie zusammen mit der Koordination „1918 unvollendete Revolution“ zu einer Veranstaltung zur Erinnerung an 30 Jahre „Vom Volkseigentum zur Treuhand“ eingeladen.
Gemeinsames Thema natürlich die Privatisierung der DDR-Betriebe. Diskutiert wurde nach Beiträgen von Sebastian Gerhardt und Bernd Gehrke mit ihnen zum betrieblichen Widerstand in der DDR 1989/91. Die Veranstaltung hatte viele Besucher, die davon profitierten, dass die beiden Referenten selbst an den Auseinandersetzungen teilgenommen hatten und die damalige Situation hervorragend analysierten. Eine lange Debatte folgte, in der die Ambivalenz der Prozesse deutlich wurden. Mit der Währungsunion war klar, dass es keine demokratisch-sozialistische DDR mehr geben würde. Viele aktive Gewerkschafter aus der DDR hofften auf den DGB und die Brudergewerkschaften im Westen. Aber es gab eben auch viele Illusionen in die Vorteile des Kapitalismus.
Die Reden der Referenten liegen uns nicht vor, aber die Thematik wird von ihnen auch behandelt in dem Expressheft “Ränkeschmiede DDR“, wo ihre Beiträge auch im Netz* vollständig direkt hintereinanderstehen. Die Fragen und Antworten an und von Sebastian Gerhardt sind hier zu lesen.
*) http://express-afp.info/wp-content/uploads/2016/02/Ränkeschmiede_DDR_2.Auflage.pdf
Veranstaltungen zum 100. Jahrestag Generalstreik gegen den Kapp-Lüttwitz Putsch
Die Kundgebung “100 Jahre Kapp-Putsch – 100 Jahre Generalstreik – Massenstreik gegen Faschismus und Militarismus” konnte am 14. März 2020, ab 15 Uhr auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz in Berlin-Schöneberg durchgeführt werden. Vor und während der Kundgebung wurde ein aktuelles Flugblatt zum 100-jährigen Jubiläum des Generalstreiks an Teilnehmende und interessierte Bevölkerung verteilt.
Danach mussten alle weiteren geplanten Veranstaltungen corona-bedingt leider abgesagt werden.


November 2020: Gedenken an die Novemberrevolution 1918

Bei dem Datum „9. November“ denken die meisten Menschen spontan an die Maueröffnung 1989, wenige auch an Reichspogromnacht 1938. Lediglich vor zwei Jahren, 2018 wurde von Teilen der Öffentlichkeit auch der 9. November 1918 zur Kenntnis genommen, als mit der Abdankung Kaiser Wilhelms die Novemberrevolution begann. Wir sind der Auffassung, dass diesem Ereignis in Deutschland nach wie vor viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Die Ziele von 1918 wurden bisher nur in Ansätzen verwirklicht und sind bis heute unvollendet und haben deshalb noch bis heute Auswirkungen auf die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen.
Am 8. November 2018 haben wir auf einer Kundgebung mit rund 200 Teilnehmenden vor dem Brandenburger Tor an die Novemberrevolution, ihre Erfolge, ihre Niederlagen und auch an noch immer nicht verwirklichte Forderungen und Ziele der Revolution erinnert.(ausgewählte Redeauszüge)
Dies soll keine einmalige Aktion gewesen sein. Deshalb wollen wir auch in diesem Jahr wieder zum einen an die damaligen Ereignisse erinnern und auch über ihre heutige Tagesaktualität reden. Wegen der aktuellen Pandemie stehen zur Zeit leider alle Projekte unter einer gewissen Planungsunsicherheit. Daher ist es auch nicht möglich, wie ursprünglich geplant, diese Veranstaltung auf dem Dargonerareal hinter dem Finanzamt Kreuzberg durchzuführen. Hier fand mit der Ermordung der unbewaffneten Vorwärtsparlamentäre ((Nach der Absetzung des linken Polizeipräsidenten Emil Eichhorns am 4. Januar 1919 kam es zu Unruhen, bei denen das Gebäude des Vorwärts, der Zeitung der SPD, in der Lindenstraße besetzt wurde. Die Regierung beauftragte Freikorpstruppen mit der Räumung des besetzten Gebäudes, die dabei unter anderen Artillerie einsetzte. Daraufhin schickten die Besetzer eine Delegation mit 7 unbewaffneten Parlamentären zwecks Kapitulationsverhandlungen. Dies wurden von den Freikorpssoldaten in die Dragonerkaserne getrieben und hier nach schweren Misshandlungen erschossen. Es waren die ersten politischen Morde an der Wiege Weimarer Republik und der Auftakt der gewaltsamen Niederschlagung aller revolutionären Bestrebungen)) der Auftakt der blutigen Niederschlagung der revolutionären Bewegung statt. Es gibt in Berlin keinen Ort, an dem an die Novemberevolution und ihre blutige Niederschlagung gedacht wird. Wir sind der Auffassung, dass hier auf dem Dragonerareal ein geeigneter Ort ist. Mit unserer Veranstaltung wollen wir auch dieser Forderung Nachdruck verschaffen.