An alle, die die Petition unterstützt haben!


Wir, das Team von AWO Refugium Freudstrasse ( Berlin-Mitte) setzen mit dieser Aktion ein Zeichen gegen die Rechtsentwicklung in unseren Land. Wir bringen damit unsere Wut und Trauer über die rechten Mord/Terroranschläge zum Ausdruck und positionieren uns eindeutig gegenüber unseren Bewohnerinnen (und Nachbarinnen)“

Foto: S. Kätsch https://awo-mitte.de/gefluechtet-asyl/refugium-freudstrasse/

Beschäftigte im Botanischen Garten (s. Foto) und anderswo drückten ihre Trauer und Entschlossenheit aus, dem rassistischen und menschen verachtenden Hass entgegenzutreten. weiterlesen hier

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist botan.-Garten-1024x768.jpg.
Foto: ver.di Betriebsgruppe FU Berlin und der Gesamtpersonalrat der FU

An alle, die die Petition unterstützt haben!vielen Dank für die Unterstützung der Petition, die den Gewerkschaften vorschlug, am Tag der Trauerfeier in Hanau um 11:50 Uhr für 10 Minuten die Arbeit niederzulegen. Bemerkenswert die Vielzahl und Ernsthaftigkeit der Kommentare, die deutlich gemacht haben, dass es auch Ihnen um ein sehr wichtiges Anliegen geht. weiterlesen hier:

*Solidarität statt Spaltung – Kein weiteres Opfer mehr!* *DIDF begrüßt und unterstütz die Aufrufe zu betrieblichen Gedenkminuten *

Presseinformation Nr. 25 ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg – Hanau betriebliche Gedenkminute

Berlin, 2. März 2020
Nr. 25
Landesbezirk Berlin-Brandenburg
www.bb.verdi.de

P R E S S E I N F O R M A T I O N

Aufruf zu betrieblichen Gedenkminuten anlässlich der Trauerfeier für die Opfer von Hanau

Der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg ruft alle Beschäftigten dazu auf, während der zentralen Trauerfeier für die Opfer von Hanau am kommenden Mittwoch, den 4. März 2020, von 11.50 bis 12.00 Uhr Gedenkminuten in Betrieben und Dienststellen abzuhalten.

Zehn Menschenleben sind von einem rechtsextremistischen Rassisten in Hanau ausgelöscht worden. Über ihre Familien und Freunde ist unermessliches Leid hereingebrochen. Wir fühlen und trauern mit ihnen. Diese menschenverachtende Tat ist für uns ein weiterer trauriger Anlass, unseren Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus unvermindert fortzuführen.

Der ver.di-Landesbezirk fordert alle Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu auf, rechtsextremem, rassistischem und antisemitischem Verhalten energisch entgegenzutreten, sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Bereich.

ver.di- Landesbezirksleiter Frank Wolf erklärte:

„Viele unserer Mitglieder haben bei Protesten gegen Rechts in der vergangenen Zeit zum Ausdruck gebracht, dass unsere Gesellschaft gegen die Brunnenvergifter verteidigt werden muss. Hass und Intoleranz dürfen unsere demokratischen Werte nicht zerstören. Wer Gewalt sät, gehört zu den Demokratiezerstörern und muss die Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen.

Am kommenden Mittwoch, den 4. März, findet in Hanau die zentrale Trauerfeier für die Opfer statt. Wir wollen an diesem Tag die Initiative ergreifen und ein klares Bekenntnis gegen rechte Gewalt senden. Wir wollen deutlich machen, dass in unserem Land kein Platz für Rassismus und Rechtsextremismus ist. Wir stehen ein für Menschlichkeit, Toleranz und Respekt.“

Wir schlagen daher vor, am Mittwoch, den 4. März 2020, um 11:50 Uhr in Betrieben und Verwaltungen für 10 Minuten die Arbeit ruhen zu lassen.
Wir würden uns freuen und es sehr begrüßen, wenn viele Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg diesem Vorschlag folgen und ihren Beschäftigten diese zehn Minuten antirassistischen Gedenkens gestatten würden. Das vorausgesetzt, freuen wir uns über eine rege Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen. Zeigen wir es in der Öffentlichkeit: Wir sind mehr! Wir schweigen nicht. Wir bekennen Farbe!

Für Rückfragen: Frank Wolf, Landesbezirksleiter ver.di Berlin-Brandenburg, Tel.: 030 / 8866-4100